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Erschienen am: 05.03.2010

Lokale Geo-Daten auch für Schüler

Röntgen-Gymnasium arbeitet mit der bayerischen Vermessungsverwaltung eng zusammen

WÜRZBURG

Die Schulen sollen realitätsbezogen ausbilden. Der Zugang zum Internet ist deshalb an den Gymnasien in den Oberstufen eine Selbstverständlichkeit. Nur wenn lokale Projekte in Angriff genommen werden, wird es schwierig an die richtigen Geodaten heran zu kommen.
Auch „Google Earth“ hilft dann nicht mehr weiter, wenn Schüler ihren Wissensdurst stillen wollen.

Dabei sind alle diese Daten, die man für ein lokales Projekt braucht, am Vermessungsamt vorhanden.

Sehr stolz ist man deshalb am Röntgen-Gymnasium Würzburg jetzt über einen Vertrag mit der Vermessungsverwaltung, der der Schule jetzt erstmals den Zugang zu Geodaten des Vermessungsamtes ermöglicht.

Das ist das Ergebnis einer Rahmenvereinbarung zwischen Finanz- und Kultusministerium. Hier in Würzburg ist das Röntgen-Gymnasium Vorreiter beim Einsatz solcher Geodaten im Unterricht. Seminarlehrer für Geografie, Felix Weinrich, ist Initiator. Er hat bereits eine Diplomarbeit zum Thema „SchulGIS“ an der Fachhochschule Würzburg mitbetreut.

Für den Seminarleiter für Geografie am „Röntgen“ ist diese neue Zusammenarbeit enorm wichtig: Mit diesem Zugang zu den Daten kann der Unterricht viel anschaulicher gestaltet werden. Die Schüler lernen den Umgang mit der Informationstechnologie und die Informationsrecherche anhand von Beispielen aus ihrer gewohnten Umgebung viel leichter.

Wenn also Schüler im Unterricht topografische Karten und digitale Flurkarten begreifen sollen, ist das anschaulich dann besonders gut möglich, wenn das Szenario aus einem bekannten Umfeld stammt und die Daten sehr aktuell sind. Das ist durch die neue Zusammenarbeit und den Zugang zu den Daten der Vermessungsverwaltung nun möglich.

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